At the 'vine House', which was built in 1872 on behalf of the municipality of master Mason George Gaus, you can enjoy a magnificent look over Denzlingen and when visibility is good even on the Kaiserstuhl and Vosges on the horizon. In 1868, the municipality of Denzlingen divided the southern slope of the forest of Einbollen in plots of land which were allotted to the citizens in a ballot. After the clearing of the forest more than 18 acres were free and it was possible to use them for vine acreage. During 1870-73 vones were planted.
We do not know whether the beginnings of viniculture in our region go back until the Roman period. That would be possible because in the 2nd and 3rd century at the foot of the Mauracher Berg proofs of a great Roman estate ('villa rustica') were found. . The earliest vineyards in this region are assumed to be established on the slopes of the Mauracher Berg: In 1752 the entire Brestenberg has already been planted with vines. In addition to agriculture and animal husbandry, the cultivation of vines started to get attractive in the 18th century.
The Einbollen, was still densely forested at this time. In the 16th and 17th centuries there was a significant decline in wine production, but the production rises since the 18th century. During 19th century, wine production was evenpromoted even in inaccessible steep slopes such as in the Glottervalley and has become a major source of income.
Therefore they proceeded in 1868 the cutting down of trees at the southern slope of the Einbollen, to use the area for the cultivation of vines. Every citizen could then acquire a parcel of land by one-eighth morning in a ballot and use it for 40 years for the production of wine. The slope with vines was planted in the years 1870 to 1873. In this context, the vine House was built 1872. It offers the wine growers a shelter in case of bad weather conditions and has a menu.
In 2003, the house that even is visible landmark of Denzlingen from further away, it was restored by members of Denzlingen’s community.
The southern slope of the Einbollen with the vineyards of Denzlinger and Glottertäler wine.
Zur Geschichte des Weinbaus
in Denzlingen und am Einbollen
Den frühesten Nachweis von Denzlinger Besitz im Glottertal liefert ein Eintrag im Güterverzeichnis des Klosters St. Peter, dem sogenannten Rotulus Sanpetrinus. In die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts gehört die Notiz, dass ein freier Mann aus Denzlingen namens Ludwig (vir quidam liber de Dencelingen Ludewicus nomine) sein Gut (predium) in dem Ort, der Glotertal genannt wird, dem Kloster St. Peter schenkte. Allerdings ist dort noch nicht von Rebanlagen die Rede.
Abb.: In der 6,30 m langen Pergamentrolle des sogenannten Rotulus Sanpetrinus (12. Jh.) ist Ludwig von Denzlingen als Besitzer eines Gutes im Glottertal bezeugt.
Aber bereits im 15. Jahrhundert wurden an den Südhängen des Glottertals Reben angebaut. Im Jahr 1580 verlangte die Freiburger Deutschordenskommende den Weinzehnten von den Höfen im Glottertal, die ursprünglich dem Konstanzer Bischof beziehungsweise seinem Domkapitel und damit zur Pfarrkirche auf dem Mauracher Berg gehörten.
Im 17. Jh. ging der Rebanbau, nicht zuletzt infolge des Dreißigjährigen Krieges, zurück, wurde aber seit dem 18. Jh. wieder lohnend und erreichte um die Mitte des 19. Jh. einen Höhepunkt. Damals gehörte zu jedem Bauernhof ein Stück Weinberg.
Heute zählen die Glottertäler Rebhänge, die bis zu 500 m über dem Meeresspiegel hinaufragen und eine Hangneigung bis zu 70° aufweisen, zu den steilsten und höchstgelegenen Weinbergen in Deutschland. Die natürlichen Voraussetzungen garantieren eine optimale Sonneneinstrahlung und Wärmespeicherung und verhelfen den Trauben damit zur vollen Reife. Allerdings lässt diese landschaftliche Besonderheit kaum den Einsatz von Maschinen zur Bearbeitung der Reben zu. Mit anderen Worten: Hier kennt jeder Winzer seinen Rebstock noch „persönlich“.
Die besondere „Philosophie“ des An- und Ausbaus der Weine am Einbollen, der zur Denzlinger Gemarkung gehört, sowie am Eichberg im Glottertal liegt vor allem darin, mit einem geringen Traubenertrag eine sehr hohe Weinqualität zu erreichen. Kenner und Genießer von nah und fern wissen das zu schätzen.
Autor dieses ArtikelsDieter Geuenich
Quellen / CopyrightsTafel-Bild Weintrauben
Quelle: Medienhaus Denzlingen, Foto Patrick DirrVideo: Animation, Illustration Denzlingen unter Wasser
Quelle: Medienhaus Denzlingen, Foto Patrick DirrDie ältesten Güterverzeichnisse des Klosters Sankt Peter im Schwarzwald. Der Rotulus Sanpetrinus und Fragmente eines Liber monasterii sancti Petri. Edition, Übersetzung, Abbildung, bearbeitet von Jutta KRIMM-BEUMANN (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe A: Quellen, Band 54, Stuttgart 2011) S. 24 [R 18].Gemeindearchiv Denzlingen, 1A-87, 1B -232 und 1B 415/1.www.glottertal.de/text/411/de/weinkultur-geniessen.htmlDieter GEUENICH, Denzlingen, eine alemannische Siedlung im Breisgau (Freiburg 1983) S. 68.Dieter GEUENICH – Dieter OHMBERGER, Denzlingen, Band 1: Von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg (Denzlingen 2013), S. 74-76, und Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges (1648-1948) (Denzlingen 2009) S. 86-88.
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